Sonntag, 14. Dezember 2008

Jardelundfeld

Wir sind wieder da. Freitag morgen um fünf Uhr sind wir gut in Frankfurt angekommen. An die 30 Grad Wärmeunterschied und den übersprungenen Herbst mussten wir uns erst gewöhnen. Nach der Landung haben wir dann relativ bald unseren Mietvertrag unterschrieben. Jetzt kann es also losgehen.
Nun lassen wir uns ein bischen von unseren Eltern verwöhnen, geniessen die Adventszeit mit all ihren Vorzügen (Punsch, Süssigkeiten, Plätzchen etc.) und haben heute schon einen Tannenbaum geholt. Ja, ich weiß, es ist noch ein wenig früh. Aber er steht ja auch noch nicht in der Wohnung.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Singapur

Da prallen Welten aufeinander. Vor drei Tagen noch waren wir in Sydney und haben vor unserem Abflug den letzten Gottesdienst in der Hillsong-Gemeinde besucht und nun sind wir schon mitten in einer asiatischen Millionenmetropole bei einer Familie, die urspruenglich aus Bangladesch kommt, zu Hause. Hier in Singapur leben alle Weltreligionen sehr eng und vor allen Dingen friedlich beieinander. Ueberall in der Stadt findet man grosse Kirchen, Moscheen sowie hinduistische und buddhistische Tempel. Jeder Religion werden zwei Feiertage zu gestanden. So kommt es fuer jeden Buerger insgesamt zu einiger freier Zeit.
Im Unterschied zu Neuseeland und Australien sind die Menschen wesentlich mehr reserviert und zurueckhaltend. Und es ist heiss und schwuel. Die Luftfeuchtigkeit ist hier extrem hoch. Morgen ist unsere Zeit hier schon wieder vorbei und es geht zur letzten Etappe, auf nach Frankfurt! Juchhu... Dort werden wir hoffentlich am Freitagmorgen nach der Landung unseren Mietvertrag unterschreiben und dann ueber Weihnachten zu unseren Familien und Freunden nach Flensburg fahren bevor dann anfang Januar der Umzug nach Alzey ansteht.

Samstag, 29. November 2008

Adventsgrüße aus Sydney

Zum 1. Advent, der bei Euch in Europa noch nicht ganz angefangen hat, grüßen wir Euch vom Strand aus Syndey. Ja, wer genau hinschaut, erkennt, dass Caro einen kleinen Plastikweihnachtsbaum in der Hand hält, den wir den ganzen Tag am Strand mit uns herum geschleppt haben, nur um dieses Foto machen zu können. Anyway. Wir haben hier sogar einen ALDI gefunden und Marzipanstollen gekauft. Denn zum 1. Advent gibt es traditionell den ersten Stollen. Damit beginnt nun die Ankunftszeit. Eine aufregende Zeit. Weihnachten ist und bleibt eine eindrückliche Zeit, weil sie wohl das Besonderste feiert, was je geschehen ist: Gott wurde Mensch.

Donnerstag, 27. November 2008

Sydneys Opernhaus



Heute haben wir uns das Wahrzeichen von Sydney ein bischen näher angeschaut. Wir sind einmal um das wirklich imposante Opernhaus direkt am Hafen spaziert. Innen drin schauten wir kurz auf die Ticketpreise und waren angenehm überrascht, dass man ab 17,50€ bereits ein Ticket bekommt. Dann waren wir realtiv spontan. Kurz an der Kasse nachgefragt, kauften wir uns zwei Tickets für die Nachmittagsveranstaltung des Sinfonieorchesters, die fünf Minuten später begann. Es war ein atemberaubendes Erlebnis. Obwohl wir in der letzten Reihe saßen,konnten wir hervorragend sehen und Dank der architektonischen Hochleistung auch alles bestens hören. Ein bisschen peinlich war allerdings Chrilles Outfit: In Flipflops, Shorts und T-shirt kann man wohl auch nur in Sydney in die Philharmonie gehen (Wer will, kann das Kulturbanause nennen).

Chrille geniesst einen Coconut-white-choclate-chiller bei Gloria Jeans
(Das australische Starbucks)

Jetzt etwas ganz anderes. Gerade wir Deutschen, die kaum Megakirchen in unserem Land kennen, haben ja unsere Vorurteile gegenüber diesen gigantischen Gemeinden (Zu denen sich die Hillsong-Church ohne weiteres zählen darf: In den meisten der vielen Gottesdiensten von Hillsong sind mehr als 1000 Gottesdienstbesucher). Wir haben hier das Gegenteil von Anonymität, von Nicht-wahrgenommen-werden oder auch von Sich-in-der-Masse-verloren-fühlen erlebt. Grund dafür ist sicherlich kein raffiniertes Konzept, sondern schlicht die Einstellung der Leute. Immer wieder werden wir persönlich angesprochen. Und das ist oft nicht nur ein "Hi, cool das Du da bist. Und Tschüß", sondern wir empfinden wirkliches Interesse an unserem Leben. Das ist beeindruckend.

Vor dem Hillsong Gebäude in der Innenstadt (City-Campus)

Sonntag, 23. November 2008

Angekommen in Sydney

Jetzt sind wir unserem Zuhause schon wieder einen Schritt naeher gekommen. Wenn auch nur einen kleinen. Der Flug von Christchurch nach Sydney war kurz und gut. Diesmal wurde ich nicht bei der Einreise von Hunden angefallen wie noch in Neuseeland. Kurz vor der Landung hatte ich damals noch ein paar Mueslieriegel in meinem Rucksack. Der Hund vom Zoll hatte das gerochen und mich beim Gepaeckband gleich angesprungen. Wer meine Liebe zu Hunden kennt, weiss wie sehr ich mich ueber diese Begruessung gefreut habe.... Nachdem ich der Beamtin erklaert habe, dass ich keine Riegel mehr im Rucksack und die im Flugzeug gelassen habe, war dann alles wieder in Ordnung. Ja, die Quarantaenevorschriften sind hier sehr strikt. Auch in Australien. So kam Caro in den Genuss, dass Ihre Wanderstiefel vom australischen Quarantaenebeamten persoenlich geputzt wurden. Es war ihm ein bisschen zu viel neuseelaendische Erde an den Stiefeln, die vielleicht Krankheiten oder Bakterien mitbringen koennte. Was fuer ein Service.

Untergekommen sind wir in Sydney in einer WG von Bibelschuelerinnen des Hillsong Colleges. Und damit sind wir schon bei dem, was uns in den letzten beiden Tagen sehr beschaeftigt hat: Die Hillsong Gemeinde. Binnen 48 Stunden Australien waren wir schon in 3 Gottesdiensten (Insgesamt glaube ich finden ueber 10 am einem Wochenende statt). Vieles ist sehr inspierend, ermutigend und herausfordend. Natuerlich haben wir auch unsere eigenen Vorstellungen und Ideen, so dass wir auch das eine oder andere etwas kritisch sehen. Besonders begeisternd ist wahrscheinlich die Natuerlichkeit mit der die meisten hier ihren Glauben leben und gestalten. In Europa ist Hillsong ja ueberwiegend fuer die Musik und die staendig neuen Lobpreislieder bekannt. Das spiegelt sich auch in ihren Gottesdiensten wieder. Als ich in den ersten Gottesdienst ging, wir kamen ein bischen zu spaet, die Worshipband (ca. 30 Leute inklusive kleinen Chor) waren schon am rocken, dachte ich sofort: Ja, so hab ich mir Hillsong vorgestellt. Naja, was ich eigentlich sagen will, Hillsong darauf zu reduzieren waere falsch. Die Gemeinde ist der Hammer (ich weiß, sie hat auch kosmische Ressourcen, die das ermoeglichen). Z.B. liegen der Gemeinde die Menschen in ihrer Umgebung und dieser Stadt sehr am Herzen. Es gibt zahlreiche Projekte und Initiativen, die die Liebe Gottes zu den Menschen auf ganz praktische und hilfreiche Art und Weise verkoerpern. Die Arbeit, die diese Gemeinde macht und vor allen Dingen lebt, ist phaenomenal. Vielleicht schreibe ich spaeter noch mal etwas konkreteres.
Nur kurz zur Orientierung: Die Hillsong Gemeinde ist hier auf zwei Campuse aufgeteilt. Es gibt einen hier in der Innenstadt, dort waren wir bisher nur, und es gibt einen in den Hills, eher einem Vorstadtviertel von Sydney. Doch beide Standorte der Gemeinde gehoeren zusammen. Alle Pastoren predigen abwechselnd an den Orten, die Gemeinden werden durch Videouebertragungen oder auch gemeinsam Gottesdienste verbunden. Man versucht trotz der enormen Groesse und den unterschiedlichen Orten die Einheit zu bewahren und keine Konkurrenz zwischen den "Teilgemeinden" aufkommen zu lassen.
Auch hier werden wir von vielen angesprochen, vorgestellt und sehr freundlich aufgenommen. Das beste ist also, dass Hillsong also kein abstracktes Phaenomaen fuer uns ist. Sondern Menschen, Menschen mit denen wir schon viel ueber ihre Gemeinde reden konnten. Fragen stellen, zu hoeren, sich begeistern lassen und wenn es passt, auch mal etwas hinterfragen.
Soweit unserer Ersteindruck.

Freitag, 21. November 2008

Aufwiedersehen Neuseeland

Dieses Land haben wir beide wirklich ins Herz geschlossen. Schade, dass wir schon gehen muessen. Wir sind wirklich dankbar fuer die Zeit, die wir hier verbringen durften. Einfach traumhaft. Morgen frueh um sieben Uhr geht es auf nach Sydney. Duane, unser Gastgeber, will uns die Taxikosten ersparen und faehrt uns um halb fuenf zum Flughafen. Unglaublich, diese Neuseelaender. In Sydney werden wir Dennis treffen, den wir durch Chrilles Sieben-Wochen-Praktikum in der Gemeinde in Herten kennengelernt haben. Er ist zur Zeit auf dem Hillsong-College. Jetzt wird noch kurz gepackt und dann hoffen wir noch ein bisschen Schlaf zu bekommen.

Noch eine Kleinigkeit, die uns besonders hier in Christchurch aufgefallen ist und uns beeindruckt hat:
Waehrend wir inzwischen mehrmals mit dem Stadtbus durch die Stadt gefahren sind, konnten wir beobachten, dass die meisten Leute, die den Bus verlassen, sich mit einem kurzen "Thank's Busdriver", "Thank you" oder "Cheers" beim Busfahrer/ bei der Busfahrerin bedanken. Nein, nicht nur wenn sie vorne aussteigen, auch wenn sie hinten aussteigen, dann rufen sie es durch den Bus nach vorne. Der Bussfahrer bedankt sich dann ebenfalls bei den Passagieren. Eine kleine Geste, die Eindruck auf uns gemacht hat.

Mittwoch, 19. November 2008

Christchurch

Wir sind gut in Christchurch, der "Hauptstadt" der Suedinsel angekommen (Uebrigens: von den vier Millionen Einwohnern Neuseelands, wohnen nur eine Million auf der Suedinsel. Davon leben ueber 350 000 allein in Christchurch. Also man kann sich vorstellen, wie einsam es manchmal in den laendlicheren Gebieten ist). Gestern abend haben wir uns von unserem geliebten Zuhause, dem Jucy Camper, verabschieden muessen. Wir sind Gott von Herzen dankbar, dass wir keine grossen Probleme mit dem Auto hatten, in keinen Unfall geraten sind und auch all die unsicheren Strassen ueberlebt haben.
Nun sind wir fuer zwei Tage bei Duane, den wir durch den Hospitalityclub kennengelernt haben. Er hat uns gerne in sein kleines Haus aufgenommen, so dass wir uns hier sehr wohl und willkommen fuehlen. Jetzt machen wir uns gleich auf den Weg, um Christchurch zu erkundigen. Im Unterschied zu Europa ist die Geschichte der meisten Staedte hier relativ jung. Christchurch ist mal gerade ueber 150 Jahre alt. Doch die ganzen Geschichten um die Siedlungszeit, die wir ja in Deutschland weniger kennen, sind sehr spannend.

Beim Fruehstueck habe ich so eben das Spiel Deutschland : England am Liveticker verfolgt. Es ist ja immer so ein Prestigeduell, wenn diese beiden Nationen aufeinander treffen (auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel war). Daher ist es schon schade, dass wir verloren haben. Aber wer waren die ganzen Namen, die bei uns auf den Platz standen. Ich bin mal gerade zwei Monate weg und kenne nur noch die Haelfte der Spieler...

Sonntag, 16. November 2008

Gastfreundschaft pur

Gestern nach dem Gottesdienst (ein oekumenischer Openair Gottesdienst) wurden wir von einer netten Familie angesprochen und zum Mittag eingeladen. Aus dem Mittag wurde Kaffeetrinken, ein Ausflug und ein Abendessen. Und schliesslich blieben wir auch  noch ueber Nacht (in einem echten Bett). Daher haben wir auch nun endlich mal wieder die Moeglichkeit einige Fotos zu zeigen. 
Inzwischen sind wir fast an unserer Endstation Christchurch angekommen. Auch wir, die wir das Meer eigentlich ueber alles lieben, wurden ergriffen von der Schoenheit und Eindruecklichkeit der Berge. Ach ja, und Bekanntschaft mit dem neuseelaendischen ADAC haben wir inzwischen auch gemacht (Der Unterschied zur deutschen Variante ist, dass man Geld vorschiessen muss, das bei eigenem Verschulden z.B. leere Batterie wegen Licht anlassen die Kosten deckt. Unser Schaden war relativ zuegig behoben und nicht von uns verschuldet, daher haben wir sofort unser Geld zurueck bekommen).

Kayakfahren im Abel Tasman Nationalpark. Kayak fahren ist cooler als Kanu fahren, denn man ist viel schneller.


Die einsame Bucht, in der wir gezeltet haben!

Traumhafter Blick auf den Lake Wanaka vor den Southern Alps mit Palmen im Vordergund.

Hygiene muss auch sein - Caro beim Haarewaschen.


Der hoechste Berg Australasiens: Der Mount Cook.



Wir sind den Neuseelaendern einiges in der Entwicklung voraus! 
Scherz. Chrille am Schnacken mit ein paar verrueckten Neuseelandern, die sich einmal im Jahr im victorianischen Stil kleiden. Es ist ein bischen so, als ob eine ganze Stadt eine Mottoparty feiert, man selber aber nichts davon wusste und voellig underdressed auf der Party erscheint.

Das ist Urlaub! Besonders das Marshmelloweis ist sehr zu empfehlen.


Einer von den vielen traumhaften Wasserfaellen hier in Neuseeland. 


Chrille rennt die steilste Strasse der Welt in Dunedin hoch (Wer es nicht glaubt: Nachschauen im Guinessbuch).





Unsere dreitaegige Wanderung auf dem Routeburntrack.





Unsere Unterkunft.



Kaffeepause am Lake Wanaka.



Montag, 10. November 2008

Ganz im Sueden

So, es ist mal wieder Zeit ein Lebenszeichen abzugeben und von unserem Wohlergehen zu berichten. Obwohl wir hier ja bald Sommer haben sollten, hatten wir dieses Jahr wahrscheinlich frueher Schnee als Ihr in Europa. Denn ein kleiner Wintereinbruch hat uns in den letzten Tagen ueberrascht. Bei Schnee und Frost kann es dann schon ein bischen kuehl nachts im Auto werden. Aber wir haben es ueberlebt. Den Vorteil des Schnees haben wir dann auf unserer dreitaegigen Wanderung auf dem sogenannten Routeburn Track im Fjordland Nationalpark genossen. Beim Wandern von Huette zu Huette war das alpine Ambiente im Schnee natuerlich noch schoener. Das schwere Tragen der ganzen Untensilen und der Muskelkater wurde abends mit einem entspannten Sitzen um den Ofen und einer herrlichen Ruhe in den Bergen belohnt.

Den beruehmten Milford Sound haben wir auf eine andere besondere Art erlebt. Voellig vergregnet konnten wir zwar nicht die Bergspitzen sehen, dafuer enstanden aber wie aus dem Nichts hunderte (nicht uebertrieben) von Wasserfaellen, die die steilen Felsklippen runter stuerzten. Sehr sehr eindruecklich.

Jetzt sind ganz im Sueden ( Invercargill) und machen uns allmaehlich Richtung Christchurch auf. Hin und wieder bekommt man etwas vom politischen Weltgeschehen mit. Aber die grossen Details und Hintergrundinformationen werden wir wohl erst in Deutschland erfahren.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Westcoast

Also um die Debatte um den Haarschnitt von Chrille zu beenden: Er war beim Friseur und hat sich die Haare bis auf 5 Millimeter schneiden lassen. Sie sind weder gefaerbt, noch ist seine Glatze verbrannt, es war einfach Zeit sie abzuschneiden.
Jetzt zu wichtigeren Dingen: Wir hatten ein paar super Tage im Abel-Tasman-National-Park. Bei traumhaft karibischen Wetter sind wir einen Tag an der Kueste Kayak gefahren, haben dann abends in einer abgelegenen Bucht gecampt und sind am naechsten Morgen die bergige Kueste entlang gewandert. Abends hatten wir dann eine Art Robinson Crusoe Erfahrung. Eigentlich war ein Wassertaxi bestellt, um uns abzuholen und wieder zurueck in die Zivilisation zu bringen. Doch es kam nicht. So warteten wir an dem einsamen Strand und hofften noch andere Menschen zu treffen, die allerdings nicht eintrafen. Das erste Boot, das dann endlich vorbei kam, fuhr einfach an uns vorbei und ignorierte uns. Ein bischen Unsicherheit kam auf. Dann entdeckten wir ein zweites Boot, das allerdings auch zum anderen Strand fuhr. Als es dann wieder in unsere Richtung kam winkten wir auffaellig, um irgendwie auf uns aufmerksam zu machen. Das Boot schien seinen Kurs zu wechseln und sich in unsere Richtung aufzumachen. Wir griffen zu unseren Rucksaecken. Doch dann aenderte das Boot wieder den Kurs und steuerte auf eine Insel zu (Wir dachten, wir haetten deutlich gemacht, dass wir auf sie warten). Naja, nach wiederum heftigem Wincken kam das Boot dann endlich zu uns, fragte was wir wollten und nahm uns letztendlich mit. Man hatte uns wohl vergessen... Wir hatten uns schon ueberlegt, wie wir die Nacht ohne Schlafsack und Zelt verbringen wuerden (denn die hatten wir am Campingplatz gelassen). An die von Euch, die demnaechst heiraten oder an ihrer Ehe arbeiten wollen: Dieser Nationalpark waere ideal fuer die Flitterwochen und bei einem gemeinsamen Kayaktrip lernt man gleichzeitig Teamwork und Kommunikation.

Jetzt sind wir an der rauhen Westkueste mit riesigen Wellen und starker Brandung, in der man freiwillig wohl kaum baden geht. Demnaechst geht es dann in die suedlichen Alpen (Die heissen wirklich so. Oesterreicher haben hier ihren Einfluss hinterlassen). Das Internet ist hier absolut teuer, daher nur kurz: Uns geht es wirklich gut!

Montag, 20. Oktober 2008

Im Sueden des Norden

Wir haben es geschafft: Jetzt gibt es auch die ersten Fotos, damit Ihr uns auch glauben koennt, dass wir wirklich hier sind und nicht im Hotel auf Mallorca. Zu naechst mal ein Foto von unserem vorruebergehenden Wohnsitz:
Bisher macht unser kleiner Bus ganz gut mit. Der Service an den Tankstellen ist einzigartig. Kaum ist der Motor aus, fuellt schon jemand das Auto mit Diesel (Aktueller Preis pro Liter: 0,63 Euro). Besonders bei den laendlichen Tankstellen entwickelt sich schnell ein Kloenschnack und uns werden die besten Sehenswuerdigkeiten der Umgebung empfohlen. Also, wie schon berichtet: Die Neuseelaender sind sehr freundlich. Die Distanzen sind eigentlich nicht so gross, doch aufgrund der Strassenverhaeltnisse (Richtige zweispurige Autobahnen gibt es ganz selten) braucht man doch im Verhaeltniss zu den deutschen Distanzen wesentlich laenger. Uebernachten und Picknicken tun wir meisten in schoenen Nationalparks, in denen man entweder kostenlos oder fuer ein paar Dollar stehen darf. Wenn wir dann mal wieder eine Dusche brauchen steuern wir auch mal einen richtigen Campingplatz an :-).

Inzwischen sind wir in Wellington, der Hauptsadt Neuseelands angekommen. Highlights der letzten Woche war u.a. sicherlich der Hot-Water-Beach auf der Coromandel Halbinsel: Bei Ebbe grabt man sich ein Loch in den Sand und hat seinen eigenen Pool. Das Wasser war knapp 50 Grad warm, an einigen Stellen hat man sich sogar fast verbrannt durch die heissen Quellen, die das Wasser aus dem Boden entspringen lassen. Weiter im Sueden, in Rotorua, stank die ganze Stadt nach verfaulten Eiern. Kaum zu glauben, dass soviel tausend Menschen in dieser Stadt leben, in der ueberall und staendig Schwefel und heisser Dampf aufsteigt. Dort haben wir auch ein orignal und noch aktives Maoridorf besucht. Maori sind die aeltesten Einwohner Neuseelands und ziemlich integriert in die Gesellschaft. Chrille war besonders begeistert, den originall HAKA-Tanz zu sehen. Wir koennten noch so viel erzaehlen, aber das soll jetzt erstmal reichen.

Chrille hat ganz vergessen den Spass und den Nervenkitzel zu erwaehnen, den wir (besonders Caro) hatten, als wir bei einerRaftingtour einen 7 m tiefen Wasserfall runtergesaust sind. Nass waren wir sowieso, da es in Stroemen regnete.

Jetzt noch ein kleiner photographischer Nachtrag:



Das Cape Reinga, ganz im Norden Neuseelands bei besten Blick auf den Pazifik


Chrille beim Sanbborden, ein super Spass!Die Bay of Islands, auf dieser wunderschoenen Insel haben wir eine Picknickpause gemacht.



Chrille an den Wasserfaellen von Whangarei (Ja, die Ort haben hier sehr coole Namen, darin wird u.a. der Maori Einfluss deutlich: Kerikeri, Whakapapavillage, Whanganui etc.).

So, morgen nehmen wir die Faehre von Wellington nach Picton ueber die Cook-Strasse. Die Fahrt soll sehr schoen sein, wenn man dann gutes Wetter hat, hoffen wir's. Wir vermissen Euch, hoffen Euch geht es gut und freuen uns Euch irgendwann mal wieder persoenlich zu sehen.

Montag, 13. Oktober 2008

Zurueck aus dem Norden

Ich hatte es mir so fest vor genommen und doch ist es schief gegangen: An der ersten Kreuzung in unserem "neuen" Campervan wollte ich blinken und habe dann doch intuitiv den Scheibenwischer benutzt. Denn Blinker und Scheibenwischer sind ja auch vertauscht (Es dauert glaube ich dreimal bis ich mich daran gewoehnt hatte - Caro ging es spaeter genauso). Mit unserem Auto sind wir bestens zufrieden, ausser dass es bei den zahlreichen Bergen doch eher gemuetlich den Berg hoch faehrt und selbst LKWs uns ueberholen, aber wir sind ja auch im Urlaub. Zwei Gasherdplatten, ein Abschwaschbecken, ein 20 Liter Wassertank und frische Bettwaesche machen den Urlaub angenehm.
Inzwischen sind wir wieder in Auckland und vom hohen Norden zuruekgekehrt. Eins steht schon jetzt fest, wo wir nur einen kleinen Teil des Landes gesehen haben, es gehoert definitiv zu den schoensten dieser Erde, weil es eben so enorm vielfaeltig ist. Das Wetter ist besser geworden. Besonders in der schoenen Bay of Islands, in der man sich wie in der Karibik fuehlt, war unsere Schiffstour zwischen den vielen kleinen Inseln beeindruckend. Am Cape Reigna, den noerdlichsten und ebenso einsamsten Fleck Neuseelands (zumindest von uns so gefuehlt) haben wir den unendlichen Blick in den weiten Pazifik genossen und direkt daneben in einer wunderschoenen Bucht gecampt. Trotzt Bulli und Bettdecke ist es nachts doch sehr kalt. Auf einer der groessten Duenen Neuseelands haben wir uns ein Sandboard ausgeliehen und sind die Duenen runter geheitzt. Was fuern Spass!!!
Gestern haben wir in einer kleinen Stadt Dagarville (4.500 Einwohner, wir wuerden so etwas wahrscheinlich noch Dorf nennen) eine Taufe in einer Baptistengemeinde miterlebt. Taufgewaender, wie wir sie aus Deutschland kennen, gibt es hier nicht. Mant tauft in Badeshorts und T-shirt. Beindruckend war, wie der Pastor in Shorts, T-shirt und Barrfuss vorne Stand und kurz vor der Taufe noch mal erklaert hat, was jetzt passiert (Koennte ich das auch in einer deutschen Gemeinde auch machen?). Anschliessend wurden wir ueberraschend von einer aelteren Schwester zum Mittagessen und zur Uebernachtung in ihrem schoenen Haus auf dem Berg eingeladen. Traumhaft, dass war ein richtiger Sonntag fuer uns.
Nichtdestotrotz fehlen uns doch Familie, Freunde und die vertraute Umgebung. Nach dem gemeinschaftlichen Leben in Elstal ist die Einsamkeit hier in NZL noch gewoehnungsbeduerftig.
Gerne wuerden wir Euch auch ein paar Fotos zeigen, doch das ist in den Internetcafes nicht moeglich. Vielleicht ergibt sich ja noch was.
Jetzt geht es ab in den Sueden, ca. noch eine Woche auf der Nordinsel, bevor wir dann die Faehre in Wellington nach Picton zur Suedinsel nehmen. Wir hoffen, wir koennen uns bald mal wieder melden.

Montag, 6. Oktober 2008

City of Sails

Der staendige Wind hier in Auckland (aehnlich wie an der Kueste zu Hause) berechtigt den Beinamen City of Sails. Besonders der riesige Hafen, Zielort des weltberuehmten America`s Cup, hat schon ein besonderes Flair. Gestern sind wir mit einer Faehre nach Devonport, gegenueber von Auckland, gefahren und konnten die Skyline aus einer gewissen Distanz bestaunen. Die alten suessen Hauesser (Caros Beschreibung) im Kolonialstil nahmen uns mit zurueck ins 19. Jahrhundert. Hoehepunkt war der Besuch der dortigen Anglikanischen Kirche, die uns einlud alle Haustiere mitzubringen, damit sie gesegnet werden koennen. Schade, dass ich kein Meerschweinchen zur Hand hatte.

Besonders die Freundlichkeit und Sportlichkeit der Neuseelaender ist auffallend. Andauernd laufen Jogger ans uns vorbei. In Geschaeften wird man sehr freundlich und zugewandt bedient. Diese Offenheit und Gelassenheit ist beeindruckend. Fuer alle die jetzt auch gerne im Urlaub waeren, sei noch erwaehnt, dass das Wetter kein Stueck besser ist als zu Hause: Es regnet heute und ist fuer den Fruehling noch relativ kalt. Ab morgen mieten wir uns den kleinen Bus und starten unsere Reise in den Norden Neuseelands. Ich habe schon jetzt Respekt vorm Linksfahren...

Sonntag, 5. Oktober 2008

Ankunft in Auckland

So, es ist geschafft. Nach offiziellen drei Tagen Flug (1.- 3. Oktober) sind wir gut und heil in Auckland /NZ angekommen. Die Fluege waren angenehm, wir haben uns immer wieder den Magen vollgeschlagen, in Singapur unsere Fuesse massieren lassen (kostenlos!!!) und uns von unserem Sitznachbar in die Geheimnisse des neuseelaendischen Bier einfuehren lassen. Scott sass ca. 20 Stunden neben uns. Er ist der typische Australier. Laessige Kleidung, braun gebrannt, wohnt am Bondi Beach (schoenster und bekanntester Strand in Sydney) und surft so oft er kann.
Hier in Auckland sind wir die ersten Tage in einem Backpackerhostel untergekommen. Als wir am ersten Abend uns unser Essen gekocht haben und uns dann in den Aufenthaltsraum gesetzt haben, fuehlten wir uns wie in alten Zeiten auf der Logos. Menschen aus aller Herren Laender begruessten uns, wollten wissen wer wir sind und woher wir kommen. Also ein sehr freundlicher Empfang.
Wie es sich fuer einen angehenden Baptistenpastor gehoert, waren wir heute im Gottesdienst: Im Baptist Tabernacle of Auckland. Schoen, dass trotz der vielen tausend Kilometer Entfernung dennoch die gleichen Lieder gesungen werden. Da fuehlt man sich doch gleich ein Stueck wohler.
Soviel fuer den Anfang, demnaechst gibt es mehr.

Montag, 1. September 2008

King Kong Sing Song

Leider ist der Link als Einbettung gesperrt. Aber schaut Euch diesen Link trotzdem an. Der Typ ist übrigens der Worshipleiter von Dive Deeper gewesen.
http://www.youtube.com/watch?v=40MUkMgqlN4

Dienstag, 26. August 2008

Kinderfreizeit in Jardelund

Ich hatte ganz vergessen, wie schön es ist. Als Kind war ich oft dabei, bei den Kinderfreizeiten auf Klattis Bauernhof. Dann bin ich irgendwann mal selber nach Jardelund gezogen und war mit 17 Jahren Mitarbeiter auf der Freizeit. Nun 10 Jahre später war ich endlich mal wieder dabei. Jeden morgen habe ich mit den Kindern einen Siegertyp unter die Lupe genommen. Das war spannend. Das besondere dieser Freizeit war, das wir viele Kinder aus Westerland dabei hatten, die aus sozial-schwachen und problematischen Familienhintergründen kommen. Das Jugendamt hat es ermöglicht, dass sie mitkommen konnten. Zugegeben, sie waren nicht immer einfach und haben auch mich desöfteren herausgefordert, mich ganz auf sie einzulassen und geduldig zu sein. Aber wenn ich dann am Ende der Woche auf Begegnungen und Erzählungen mit den Kindern zurückblicken kann, bei denen ich gemerkt habe, die Kinder sind ein Stück weiter und glücklicher im Leben geworden, dann ist das ein echter Segen.
Die klassische Treckerfahrt und der Ausflug nach Sommerland-Syd durften natürlich auch nicht fehlen. Ein Kind habe ich wohl zu sehr ermutigt: Ich habe es mehr oder weniger überredet mit mit in das King-Kong Karussel zu gehen. Kurz vor der letzten Runde war es dann zu viel: Das Frühstück kam hoch und bedeckte den Boden des Karussels. Das tat mir wirklich leid. Aber wie Kinder so sind, nach 5 Minuten Pause und einem kräftigen Schluck aus der Wasserflasche ging es weiter.

Montag, 4. August 2008

dive deeper

Seit gestern Abend bin ich zurück vom Weltjugendtreffen der Baptisten in Leipzig. Erschöpft, aber erfüllt mit nachhaltigen Eindrücken bin ich wieder in Elstal angekommen. Über 6000 Jugendliche aus über 85 verschiedenen Ländern sind zusammen gekommen, um gemeinsam tiefer in Gemeinschaft und Glauben einzutauchen. Das ist gelungen. Geniale Begegnung, extrem viel Spaß (hatten wir auf unserer kleinen "crazy stage" im Sport & Funpark, auf der wir jeden Tag abgefahrene Spiele mit den Jugendlichen gespielt haben) und eindrückliche Zeiten, in denen wir gemeinsam Gott gefeiert und auf sein Wort gehört haben.
Höhepunkt für mich war der Abend mit Shane Claiborne (Vielleicht bekannt, durch sein Buch: Ich muss verrückt sein, so zu leben). Sehr bewegend und provozierend hat er uns herausgefordert, tiefer in die Gerechtigkeit Gottes, als sein Herzensanliegen für diese Welt, einzutauchen. Shane selbst lebt, inspiriert durch ein Praktikum beim Mutter Theresa, einen sehr alternativen Lebensstil in Philadelphia. Hier eine seiner vielen kleinen Beispielgeschichten: Inspiriert vom Gedanken der Einheit und Gleichheit, haben sich an der us-amerikanischen Grenze zu Mexiko auf beiden Seiten Christen im Internet verabredet (die beiden Länder werden von einer äußerst steng bewachten und mächtigen Grenzzaun von einander getrennt). Gemeinsam wollten die Christen der USA und aus Mexiko Gottesdienst feiern. Und so traf man sich gemeinsam am Grenzzaun: Auf der einen Seite die Christen aus den USA und auf der anderen Seite, die aus Mexiko. Trotz der Trennung des riesigen Zauns haben sie gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Auch das Abendmahl haben sie gemeinsam geteilt, in dem sie das Brot über den Zaun geworfen haben.... Dieses Bild ist mir im Kopf geblieben. Ein Bild das deutlich macht, dass es menschliche Grenzen gibt, die uns aber dennoch nicht davon abhalten können Gottes Gedanken vom Leben und Gerechtigkeit zu realisieren.

Dienstag, 18. März 2008

Mission-shaped Church

...so lautet der Name eines Berichts, den die Anglikanische Kirche in England veröffentlicht hat und Gegenstand meiner Masterarbeit war. Die erste gute Nachricht lautet: Ich habe meine Masterarbeit ungefährt seit 24h Stunden abgegeben und spüre langsam aber sicher die Erleichterung. Die zweite gute Nachricht behinhaltet dieses Buch. Mich hat die Art und Weise wie Mission-shaped Church Mission begründet und gestaltet inspiriert. Falls man man das Vorurteil gegenüber der Theologie hatte (was natürlich schade wäre), dass sie irrelvant und weltfremd sei, dann sind die missionstheologischen Überlegungen von Mission-shaped Church ein Gegenbeispiel. Beim Lesen wird man sicherlich in seinem herkömmlichen Denken herausgefordert, ich wurde es auf jeden Fall. Eine Kostprobe? Hier eine coole grundlegende Aussage: "It is not the Church of God that has a mission in the world, but the God of mission who has a Church in the world." (MSC 85) Und noch eine typisches Zitat bezüglich der Herangehensweise des Berichts: "Start with the Church and the mission will probably get lost. Start with mission and it is likely that the Church will be found." (MSC 116). Also, eine Masterarbeit, die mir sehr viel Freude gemacht hat. Ich empfehle MSC zu lesen! PS: Seit 2007 gibt es auch eine deutsche Übersetzung des Berichts: Herbst, Michael: Mission bringt Gemeinde in Form. Gemeindeplfanzungen und neue Ausdrucksformen gemeindlichen Lebens in einem sich wandelnden Kontext.

Samstag, 19. Januar 2008

mutiger Auftritt!

Durch einen Kommentar von Maze zu meinem letzten Post wurde ich auf folgenden Clip aufmerksam gemacht. Dave Sharples, Leiter des Kids Club einer Liverpooler Gemeinde, hält auf dem Parteitag der Conservative Party im letzten Jahr eine bewegende Rede. "Der Typ hat selber nichts mit den Convervatives oder Politik am Hut, aber irgendso ein MP war ganz angetan von seiner Arbeit u. dann hat Dave eine 6 Min. Rede halten dürfen. Kann ich nur empfehlen mal anzuhören, nicht nur wegen des abgefahrenen Liverpooler Akzents ;)." Zitat Maze


Donnerstag, 17. Januar 2008

Unterlassene Hilfeleistung ist strafbar

Heute Abend erinnerte mich ein Pastor daran, dass unterlassene Hilfeleistung ein entscheidenen Paragraph im Strafgesetzbuch darstellt. Bei uns im Theologischen Seminar hatten wir heute eine Vorlesung zum Thema Gemeinde & Politik. Dabei stellte sich die interessante Frage: Warum sind wir als Kirchen in der Gesellschaft mehr bekannt für das, was wir ablehnen, als für das, was wir wertschätzen? Ich glaube die Innenorientierung der meisten Gemeinden ist sehr gut strukturiert und ausgebaut, und das zu recht. Doch an der Außenorientierung mangelt es oft. Wie wäre es zum Beispiel in der Gemeindeleitung ein "Diakon für die Stadt" einzusetzen. Also eine Person, dessen Aufgabe es ist den Blick und den Kontakt nur zur Stadt zu haben: Mit den lokalen Politikern in Kontakt stehen, die Brennpunkte der Stadt wahrnehmen etc. Gott sagt zu unseren Mitmenschen in der Stadt: "Ich lebe, und ihr sollt auch leben!"

Sonntag, 13. Januar 2008

Besuch bei ICF Berlin

Gemeindegründung – so lautet das Thema eines Seminar, das ich gerade am ThS-Elstal besuche. Theoretisch, aber auch sehr praktisch, machen wir uns Gedanken, was Gemeindegründung ist und wie das konkret aussehen kann. Dazu besuchen wir auch zahlreiche Gemeindegründungsprojekte in Berlin. Heute stand ICF (international christian fellowship) auf dem Plan.

Ich war begeistert. ICF ist eine Gemeinde die am Puls der Zeit leben will. Nein, nicht völlig abgehoben und nur visionär, sondern ganz normal. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, wurde geistlich herausgefordert und durch ihre Art Kirche zu gestalten inspiriert. Ein Satz der mir besonders im Nachgespräch mit den Pastoren hängen geblieben ist lautet: „Veränderung werden immer zusammen mit Werten vermittelt.“ Es geht ihnen also nicht nur darum alles anders oder auch besser zu machen, sondern die Form kommt immer nach dem Inhalt. Anders gesagt: Die Form dient nur den Inhalt noch besser herauskommen zu lassen. Das ist doch einmal eine Perspektive Veränderungen und Umstrukturierungen in der Gemeinde vorzunehmen. Let´s rock!

Donnerstag, 10. Januar 2008

Helgoland Teil I


Helgoland (niederdeutsch für Heiliges Land, friesisch und Halunder (Deät) Lun bzw. Hålilönj, englisch Heligoland) ist Deutschlands am weitesten vom Festland entfernte Nordsee-Insel.

Helgoland hat sich zum Zauberwort entwickelt. Mein neues zu Hause, meine neue Gemeinde und meine neue Arbeitsstelle verbirgt sich hinter dem Namen dieser schönen Nordseeinsel. Dass Helgoland im Niederdeutschen für Heiliges Land steht, verstehe ich mal als ein kleine Prophetie. Alles sieht vielversprechend aus, wir haben gute Eindrücke und sind gespannt, wie es weiter geht. Bald gibt es mehr aus Helgoland.