Jetzt sind wir unserem Zuhause schon wieder einen Schritt naeher gekommen. Wenn auch nur einen kleinen. Der Flug von Christchurch nach Sydney war kurz und gut. Diesmal wurde ich nicht bei der Einreise von Hunden angefallen wie noch in Neuseeland. Kurz vor der Landung hatte ich damals noch ein paar Mueslieriegel in meinem Rucksack. Der Hund vom Zoll hatte das gerochen und mich beim Gepaeckband gleich angesprungen. Wer meine Liebe zu Hunden kennt, weiss wie sehr ich mich ueber diese Begruessung gefreut habe.... Nachdem ich der Beamtin erklaert habe, dass ich keine Riegel mehr im Rucksack und die im Flugzeug gelassen habe, war dann alles wieder in Ordnung. Ja, die Quarantaenevorschriften sind hier sehr strikt. Auch in Australien. So kam Caro in den Genuss, dass Ihre Wanderstiefel vom australischen Quarantaenebeamten persoenlich geputzt wurden. Es war ihm ein bisschen zu viel neuseelaendische Erde an den Stiefeln, die vielleicht Krankheiten oder Bakterien mitbringen koennte. Was fuer ein Service.
Untergekommen sind wir in Sydney in einer WG von Bibelschuelerinnen des Hillsong Colleges. Und damit sind wir schon bei dem, was uns in den letzten beiden Tagen sehr beschaeftigt hat: Die Hillsong Gemeinde. Binnen 48 Stunden Australien waren wir schon in 3 Gottesdiensten (Insgesamt glaube ich finden ueber 10 am einem Wochenende statt). Vieles ist sehr inspierend, ermutigend und herausfordend. Natuerlich haben wir auch unsere eigenen Vorstellungen und Ideen, so dass wir auch das eine oder andere etwas kritisch sehen. Besonders begeisternd ist wahrscheinlich die Natuerlichkeit mit der die meisten hier ihren Glauben leben und gestalten. In Europa ist Hillsong ja ueberwiegend fuer die Musik und die staendig neuen Lobpreislieder bekannt. Das spiegelt sich auch in ihren Gottesdiensten wieder. Als ich in den ersten Gottesdienst ging, wir kamen ein bischen zu spaet, die Worshipband (ca. 30 Leute inklusive kleinen Chor) waren schon am rocken, dachte ich sofort: Ja, so hab ich mir Hillsong vorgestellt. Naja, was ich eigentlich sagen will, Hillsong darauf zu reduzieren waere falsch. Die Gemeinde ist der Hammer (ich weiß, sie hat auch kosmische Ressourcen, die das ermoeglichen). Z.B. liegen der Gemeinde die Menschen in ihrer Umgebung und dieser Stadt sehr am Herzen. Es gibt zahlreiche Projekte und Initiativen, die die Liebe Gottes zu den Menschen auf ganz praktische und hilfreiche Art und Weise verkoerpern. Die Arbeit, die diese Gemeinde macht und vor allen Dingen lebt, ist phaenomenal. Vielleicht schreibe ich spaeter noch mal etwas konkreteres.
Nur kurz zur Orientierung: Die Hillsong Gemeinde ist hier auf zwei Campuse aufgeteilt. Es gibt einen hier in der Innenstadt, dort waren wir bisher nur, und es gibt einen in den Hills, eher einem Vorstadtviertel von Sydney. Doch beide Standorte der Gemeinde gehoeren zusammen. Alle Pastoren predigen abwechselnd an den Orten, die Gemeinden werden durch Videouebertragungen oder auch gemeinsam Gottesdienste verbunden. Man versucht trotz der enormen Groesse und den unterschiedlichen Orten die Einheit zu bewahren und keine Konkurrenz zwischen den "Teilgemeinden" aufkommen zu lassen.
Auch hier werden wir von vielen angesprochen, vorgestellt und sehr freundlich aufgenommen. Das beste ist also, dass Hillsong also kein abstracktes Phaenomaen fuer uns ist. Sondern Menschen, Menschen mit denen wir schon viel ueber ihre Gemeinde reden konnten. Fragen stellen, zu hoeren, sich begeistern lassen und wenn es passt, auch mal etwas hinterfragen.
Soweit unserer Ersteindruck.
Sonntag, 23. November 2008
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1 Kommentar:
Hey Ihr 2, es ist so schön immer wieder von Euch zu hören - ein Hoch auf diese Technik:) Nachdem ich mir eben Eure Fotos von Sonne, Strand und Meer angeschaut habe, musste ich Euch einfach schreiben und Euch schneeweiße(!) Grüße schicken - hier schneit es seit 2 Tagen total... so viel wie im ganzen letzten Winter nicht.
Eine schöne Restzeit noch und Gott schütze Euch!
Katrin, Benni und x :)
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