Sonntag, 14. Dezember 2008
Jardelundfeld
Nun lassen wir uns ein bischen von unseren Eltern verwöhnen, geniessen die Adventszeit mit all ihren Vorzügen (Punsch, Süssigkeiten, Plätzchen etc.) und haben heute schon einen Tannenbaum geholt. Ja, ich weiß, es ist noch ein wenig früh. Aber er steht ja auch noch nicht in der Wohnung.
Mittwoch, 10. Dezember 2008
Singapur
Im Unterschied zu Neuseeland und Australien sind die Menschen wesentlich mehr reserviert und zurueckhaltend. Und es ist heiss und schwuel. Die Luftfeuchtigkeit ist hier extrem hoch. Morgen ist unsere Zeit hier schon wieder vorbei und es geht zur letzten Etappe, auf nach Frankfurt! Juchhu... Dort werden wir hoffentlich am Freitagmorgen nach der Landung unseren Mietvertrag unterschreiben und dann ueber Weihnachten zu unseren Familien und Freunden nach Flensburg fahren bevor dann anfang Januar der Umzug nach Alzey ansteht.
Samstag, 29. November 2008
Adventsgrüße aus Sydney
Donnerstag, 27. November 2008
Sydneys Opernhaus
Jetzt etwas ganz anderes. Gerade wir Deutschen, die kaum Megakirchen in unserem Land kennen, haben ja unsere Vorurteile gegenüber diesen gigantischen Gemeinden (Zu denen sich die Hillsong-Church ohne weiteres zählen darf: In den meisten der vielen Gottesdiensten von Hillsong sind mehr als 1000 Gottesdienstbesucher). Wir haben hier das Gegenteil von Anonymität, von Nicht-wahrgenommen-werden oder auch von Sich-in-der-Masse-verloren-fühlen erlebt. Grund dafür ist sicherlich kein raffiniertes Konzept, sondern schlicht die Einstellung der Leute. Immer wieder werden wir persönlich angesprochen. Und das ist oft nicht nur ein "Hi, cool das Du da bist. Und Tschüß", sondern wir empfinden wirkliches Interesse an unserem Leben. Das ist beeindruckend.
Sonntag, 23. November 2008
Angekommen in Sydney
Untergekommen sind wir in Sydney in einer WG von Bibelschuelerinnen des Hillsong Colleges. Und damit sind wir schon bei dem, was uns in den letzten beiden Tagen sehr beschaeftigt hat: Die Hillsong Gemeinde. Binnen 48 Stunden Australien waren wir schon in 3 Gottesdiensten (Insgesamt glaube ich finden ueber 10 am einem Wochenende statt). Vieles ist sehr inspierend, ermutigend und herausfordend. Natuerlich haben wir auch unsere eigenen Vorstellungen und Ideen, so dass wir auch das eine oder andere etwas kritisch sehen. Besonders begeisternd ist wahrscheinlich die Natuerlichkeit mit der die meisten hier ihren Glauben leben und gestalten. In Europa ist Hillsong ja ueberwiegend fuer die Musik und die staendig neuen Lobpreislieder bekannt. Das spiegelt sich auch in ihren Gottesdiensten wieder. Als ich in den ersten Gottesdienst ging, wir kamen ein bischen zu spaet, die Worshipband (ca. 30 Leute inklusive kleinen Chor) waren schon am rocken, dachte ich sofort: Ja, so hab ich mir Hillsong vorgestellt. Naja, was ich eigentlich sagen will, Hillsong darauf zu reduzieren waere falsch. Die Gemeinde ist der Hammer (ich weiß, sie hat auch kosmische Ressourcen, die das ermoeglichen). Z.B. liegen der Gemeinde die Menschen in ihrer Umgebung und dieser Stadt sehr am Herzen. Es gibt zahlreiche Projekte und Initiativen, die die Liebe Gottes zu den Menschen auf ganz praktische und hilfreiche Art und Weise verkoerpern. Die Arbeit, die diese Gemeinde macht und vor allen Dingen lebt, ist phaenomenal. Vielleicht schreibe ich spaeter noch mal etwas konkreteres.
Nur kurz zur Orientierung: Die Hillsong Gemeinde ist hier auf zwei Campuse aufgeteilt. Es gibt einen hier in der Innenstadt, dort waren wir bisher nur, und es gibt einen in den Hills, eher einem Vorstadtviertel von Sydney. Doch beide Standorte der Gemeinde gehoeren zusammen. Alle Pastoren predigen abwechselnd an den Orten, die Gemeinden werden durch Videouebertragungen oder auch gemeinsam Gottesdienste verbunden. Man versucht trotz der enormen Groesse und den unterschiedlichen Orten die Einheit zu bewahren und keine Konkurrenz zwischen den "Teilgemeinden" aufkommen zu lassen.
Auch hier werden wir von vielen angesprochen, vorgestellt und sehr freundlich aufgenommen. Das beste ist also, dass Hillsong also kein abstracktes Phaenomaen fuer uns ist. Sondern Menschen, Menschen mit denen wir schon viel ueber ihre Gemeinde reden konnten. Fragen stellen, zu hoeren, sich begeistern lassen und wenn es passt, auch mal etwas hinterfragen.
Soweit unserer Ersteindruck.
Freitag, 21. November 2008
Aufwiedersehen Neuseeland
Noch eine Kleinigkeit, die uns besonders hier in Christchurch aufgefallen ist und uns beeindruckt hat:
Waehrend wir inzwischen mehrmals mit dem Stadtbus durch die Stadt gefahren sind, konnten wir beobachten, dass die meisten Leute, die den Bus verlassen, sich mit einem kurzen "Thank's Busdriver", "Thank you" oder "Cheers" beim Busfahrer/ bei der Busfahrerin bedanken. Nein, nicht nur wenn sie vorne aussteigen, auch wenn sie hinten aussteigen, dann rufen sie es durch den Bus nach vorne. Der Bussfahrer bedankt sich dann ebenfalls bei den Passagieren. Eine kleine Geste, die Eindruck auf uns gemacht hat.
Mittwoch, 19. November 2008
Christchurch
Nun sind wir fuer zwei Tage bei Duane, den wir durch den Hospitalityclub kennengelernt haben. Er hat uns gerne in sein kleines Haus aufgenommen, so dass wir uns hier sehr wohl und willkommen fuehlen. Jetzt machen wir uns gleich auf den Weg, um Christchurch zu erkundigen. Im Unterschied zu Europa ist die Geschichte der meisten Staedte hier relativ jung. Christchurch ist mal gerade ueber 150 Jahre alt. Doch die ganzen Geschichten um die Siedlungszeit, die wir ja in Deutschland weniger kennen, sind sehr spannend.
Beim Fruehstueck habe ich so eben das Spiel Deutschland : England am Liveticker verfolgt. Es ist ja immer so ein Prestigeduell, wenn diese beiden Nationen aufeinander treffen (auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel war). Daher ist es schon schade, dass wir verloren haben. Aber wer waren die ganzen Namen, die bei uns auf den Platz standen. Ich bin mal gerade zwei Monate weg und kenne nur noch die Haelfte der Spieler...
Sonntag, 16. November 2008
Gastfreundschaft pur
Montag, 10. November 2008
Ganz im Sueden
Den beruehmten Milford Sound haben wir auf eine andere besondere Art erlebt. Voellig vergregnet konnten wir zwar nicht die Bergspitzen sehen, dafuer enstanden aber wie aus dem Nichts hunderte (nicht uebertrieben) von Wasserfaellen, die die steilen Felsklippen runter stuerzten. Sehr sehr eindruecklich.
Jetzt sind ganz im Sueden ( Invercargill) und machen uns allmaehlich Richtung Christchurch auf. Hin und wieder bekommt man etwas vom politischen Weltgeschehen mit. Aber die grossen Details und Hintergrundinformationen werden wir wohl erst in Deutschland erfahren.
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Westcoast
Jetzt zu wichtigeren Dingen: Wir hatten ein paar super Tage im Abel-Tasman-National-Park. Bei traumhaft karibischen Wetter sind wir einen Tag an der Kueste Kayak gefahren, haben dann abends in einer abgelegenen Bucht gecampt und sind am naechsten Morgen die bergige Kueste entlang gewandert. Abends hatten wir dann eine Art Robinson Crusoe Erfahrung. Eigentlich war ein Wassertaxi bestellt, um uns abzuholen und wieder zurueck in die Zivilisation zu bringen. Doch es kam nicht. So warteten wir an dem einsamen Strand und hofften noch andere Menschen zu treffen, die allerdings nicht eintrafen. Das erste Boot, das dann endlich vorbei kam, fuhr einfach an uns vorbei und ignorierte uns. Ein bischen Unsicherheit kam auf. Dann entdeckten wir ein zweites Boot, das allerdings auch zum anderen Strand fuhr. Als es dann wieder in unsere Richtung kam winkten wir auffaellig, um irgendwie auf uns aufmerksam zu machen. Das Boot schien seinen Kurs zu wechseln und sich in unsere Richtung aufzumachen. Wir griffen zu unseren Rucksaecken. Doch dann aenderte das Boot wieder den Kurs und steuerte auf eine Insel zu (Wir dachten, wir haetten deutlich gemacht, dass wir auf sie warten). Naja, nach wiederum heftigem Wincken kam das Boot dann endlich zu uns, fragte was wir wollten und nahm uns letztendlich mit. Man hatte uns wohl vergessen... Wir hatten uns schon ueberlegt, wie wir die Nacht ohne Schlafsack und Zelt verbringen wuerden (denn die hatten wir am Campingplatz gelassen). An die von Euch, die demnaechst heiraten oder an ihrer Ehe arbeiten wollen: Dieser Nationalpark waere ideal fuer die Flitterwochen und bei einem gemeinsamen Kayaktrip lernt man gleichzeitig Teamwork und Kommunikation.
Jetzt sind wir an der rauhen Westkueste mit riesigen Wellen und starker Brandung, in der man freiwillig wohl kaum baden geht. Demnaechst geht es dann in die suedlichen Alpen (Die heissen wirklich so. Oesterreicher haben hier ihren Einfluss hinterlassen). Das Internet ist hier absolut teuer, daher nur kurz: Uns geht es wirklich gut!
Montag, 20. Oktober 2008
Im Sueden des Norden
Bisher macht unser kleiner Bus ganz gut mit. Der Service an den Tankstellen ist einzigartig. Kaum ist der Motor aus, fuellt schon jemand das Auto mit Diesel (Aktueller Preis pro Liter: 0,63 Euro). Besonders bei den laendlichen Tankstellen entwickelt sich schnell ein Kloenschnack und uns werden die besten Sehenswuerdigkeiten der Umgebung empfohlen. Also, wie schon berichtet: Die Neuseelaender sind sehr freundlich. Die Distanzen sind eigentlich nicht so gross, doch aufgrund der Strassenverhaeltnisse (Richtige zweispurige Autobahnen gibt es ganz selten) braucht man doch im Verhaeltniss zu den deutschen Distanzen wesentlich laenger. Uebernachten und Picknicken tun wir meisten in schoenen Nationalparks, in denen man entweder kostenlos oder fuer ein paar Dollar stehen darf. Wenn wir dann mal wieder eine Dusche brauchen steuern wir auch mal einen richtigen Campingplatz an :-).
Inzwischen sind wir in Wellington, der Hauptsadt Neuseelands angekommen. Highlights der letzten Woche war u.a. sicherlich der Hot-Water-Beach auf der Coromandel Halbinsel: Bei Ebbe grabt man sich ein Loch in den Sand und hat seinen eigenen Pool. Das Wasser war knapp 50 Grad warm, an einigen Stellen hat man sich sogar fast verbrannt durch die heissen Quellen, die das Wasser aus dem Boden entspringen lassen. Weiter im Sueden, in Rotorua, stank die ganze Stadt nach verfaulten Eiern. Kaum zu glauben, dass soviel tausend Menschen in dieser Stadt leben, in der ueberall und staendig Schwefel und heisser Dampf aufsteigt. Dort haben wir auch ein orignal und noch aktives Maoridorf besucht. Maori sind die aeltesten Einwohner Neuseelands und ziemlich integriert in die Gesellschaft. Chrille war besonders begeistert, den originall HAKA-Tanz zu sehen. Wir koennten noch so viel erzaehlen, aber das soll jetzt erstmal reichen.
Chrille hat ganz vergessen den Spass und den Nervenkitzel zu erwaehnen, den wir (besonders Caro) hatten, als wir bei einerRaftingtour einen 7 m tiefen Wasserfall runtergesaust sind. Nass waren wir sowieso, da es in Stroemen regnete.
Jetzt noch ein kleiner photographischer Nachtrag:
Das Cape Reinga, ganz im Norden Neuseelands bei besten Blick auf den Pazifik
Chrille beim Sanbborden, ein super Spass!Die Bay of Islands, auf dieser wunderschoenen Insel haben wir eine Picknickpause gemacht.
Chrille an den Wasserfaellen von Whangarei (Ja, die Ort haben hier sehr coole Namen, darin wird u.a. der Maori Einfluss deutlich: Kerikeri, Whakapapavillage, Whanganui etc.).
So, morgen nehmen wir die Faehre von Wellington nach Picton ueber die Cook-Strasse. Die Fahrt soll sehr schoen sein, wenn man dann gutes Wetter hat, hoffen wir's. Wir vermissen Euch, hoffen Euch geht es gut und freuen uns Euch irgendwann mal wieder persoenlich zu sehen.
Montag, 13. Oktober 2008
Zurueck aus dem Norden
Inzwischen sind wir wieder in Auckland und vom hohen Norden zuruekgekehrt. Eins steht schon jetzt fest, wo wir nur einen kleinen Teil des Landes gesehen haben, es gehoert definitiv zu den schoensten dieser Erde, weil es eben so enorm vielfaeltig ist. Das Wetter ist besser geworden. Besonders in der schoenen Bay of Islands, in der man sich wie in der Karibik fuehlt, war unsere Schiffstour zwischen den vielen kleinen Inseln beeindruckend. Am Cape Reigna, den noerdlichsten und ebenso einsamsten Fleck Neuseelands (zumindest von uns so gefuehlt) haben wir den unendlichen Blick in den weiten Pazifik genossen und direkt daneben in einer wunderschoenen Bucht gecampt. Trotzt Bulli und Bettdecke ist es nachts doch sehr kalt. Auf einer der groessten Duenen Neuseelands haben wir uns ein Sandboard ausgeliehen und sind die Duenen runter geheitzt. Was fuern Spass!!!
Gestern haben wir in einer kleinen Stadt Dagarville (4.500 Einwohner, wir wuerden so etwas wahrscheinlich noch Dorf nennen) eine Taufe in einer Baptistengemeinde miterlebt. Taufgewaender, wie wir sie aus Deutschland kennen, gibt es hier nicht. Mant tauft in Badeshorts und T-shirt. Beindruckend war, wie der Pastor in Shorts, T-shirt und Barrfuss vorne Stand und kurz vor der Taufe noch mal erklaert hat, was jetzt passiert (Koennte ich das auch in einer deutschen Gemeinde auch machen?). Anschliessend wurden wir ueberraschend von einer aelteren Schwester zum Mittagessen und zur Uebernachtung in ihrem schoenen Haus auf dem Berg eingeladen. Traumhaft, dass war ein richtiger Sonntag fuer uns.
Nichtdestotrotz fehlen uns doch Familie, Freunde und die vertraute Umgebung. Nach dem gemeinschaftlichen Leben in Elstal ist die Einsamkeit hier in NZL noch gewoehnungsbeduerftig.
Gerne wuerden wir Euch auch ein paar Fotos zeigen, doch das ist in den Internetcafes nicht moeglich. Vielleicht ergibt sich ja noch was.
Jetzt geht es ab in den Sueden, ca. noch eine Woche auf der Nordinsel, bevor wir dann die Faehre in Wellington nach Picton zur Suedinsel nehmen. Wir hoffen, wir koennen uns bald mal wieder melden.
Montag, 6. Oktober 2008
City of Sails
Besonders die Freundlichkeit und Sportlichkeit der Neuseelaender ist auffallend. Andauernd laufen Jogger ans uns vorbei. In Geschaeften wird man sehr freundlich und zugewandt bedient. Diese Offenheit und Gelassenheit ist beeindruckend. Fuer alle die jetzt auch gerne im Urlaub waeren, sei noch erwaehnt, dass das Wetter kein Stueck besser ist als zu Hause: Es regnet heute und ist fuer den Fruehling noch relativ kalt. Ab morgen mieten wir uns den kleinen Bus und starten unsere Reise in den Norden Neuseelands. Ich habe schon jetzt Respekt vorm Linksfahren...
Sonntag, 5. Oktober 2008
Ankunft in Auckland
Hier in Auckland sind wir die ersten Tage in einem Backpackerhostel untergekommen. Als wir am ersten Abend uns unser Essen gekocht haben und uns dann in den Aufenthaltsraum gesetzt haben, fuehlten wir uns wie in alten Zeiten auf der Logos. Menschen aus aller Herren Laender begruessten uns, wollten wissen wer wir sind und woher wir kommen. Also ein sehr freundlicher Empfang.
Wie es sich fuer einen angehenden Baptistenpastor gehoert, waren wir heute im Gottesdienst: Im Baptist Tabernacle of Auckland. Schoen, dass trotz der vielen tausend Kilometer Entfernung dennoch die gleichen Lieder gesungen werden. Da fuehlt man sich doch gleich ein Stueck wohler.
Soviel fuer den Anfang, demnaechst gibt es mehr.
Montag, 1. September 2008
King Kong Sing Song
http://www.youtube.com/watch?v=40MUkMgqlN4
Dienstag, 26. August 2008
Kinderfreizeit in Jardelund
Die klassische Treckerfahrt und der Ausflug nach Sommerland-Syd durften natürlich auch nicht fehlen. Ein Kind habe ich wohl zu sehr ermutigt: Ich habe es mehr oder weniger überredet mit mit in das King-Kong Karussel zu gehen. Kurz vor der letzten Runde war es dann zu viel: Das Frühstück kam hoch und bedeckte den Boden des Karussels. Das tat mir wirklich leid. Aber wie Kinder so sind, nach 5 Minuten Pause und einem kräftigen Schluck aus der Wasserflasche ging es weiter.
Montag, 4. August 2008
dive deeper
Höhepunkt für mich war der Abend mit Shane Claiborne (Vielleicht bekannt, durch sein Buch: Ich muss verrückt sein, so zu leben). Sehr bewegend und provozierend hat er uns herausgefordert, tiefer in die Gerechtigkeit Gottes, als sein Herzensanliegen für diese Welt, einzutauchen. Shane selbst lebt, inspiriert durch ein Praktikum beim Mutter Theresa, einen sehr alternativen Lebensstil in Philadelphia. Hier eine seiner vielen kleinen Beispielgeschichten: Inspiriert vom Gedanken der Einheit und Gleichheit, haben sich an der us-amerikanischen Grenze zu Mexiko auf beiden Seiten Christen im Internet verabredet (die beiden Länder werden von einer äußerst steng bewachten und mächtigen Grenzzaun von einander getrennt). Gemeinsam wollten die Christen der USA und aus Mexiko Gottesdienst feiern. Und so traf man sich gemeinsam am Grenzzaun: Auf der einen Seite die Christen aus den USA und auf der anderen Seite, die aus Mexiko. Trotz der Trennung des riesigen Zauns haben sie gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Auch das Abendmahl haben sie gemeinsam geteilt, in dem sie das Brot über den Zaun geworfen haben.... Dieses Bild ist mir im Kopf geblieben. Ein Bild das deutlich macht, dass es menschliche Grenzen gibt, die uns aber dennoch nicht davon abhalten können Gottes Gedanken vom Leben und Gerechtigkeit zu realisieren.
Dienstag, 18. März 2008
Mission-shaped Church
Samstag, 19. Januar 2008
mutiger Auftritt!
Donnerstag, 17. Januar 2008
Unterlassene Hilfeleistung ist strafbar
Sonntag, 13. Januar 2008
Besuch bei ICF Berlin
Gemeindegründung – so lautet das Thema eines Seminar, das ich gerade am ThS-Elstal besuche. Theoretisch, aber auch sehr praktisch, machen wir uns Gedanken, was Gemeindegründung ist und wie das konkret aussehen kann. Dazu besuchen wir auch zahlreiche Gemeindegründungsprojekte in Berlin. Heute stand ICF (international christian fellowship) auf dem Plan.
Ich war begeistert. ICF ist eine Gemeinde die am Puls der Zeit leben will. Nein, nicht völlig abgehoben und nur visionär, sondern ganz normal. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, wurde geistlich herausgefordert und durch ihre Art Kirche zu gestalten inspiriert. Ein Satz der mir besonders im Nachgespräch mit den Pastoren hängen geblieben ist lautet: „Veränderung werden immer zusammen mit Werten vermittelt.“ Es geht ihnen also nicht nur darum alles anders oder auch besser zu machen, sondern die Form kommt immer nach dem Inhalt. Anders gesagt: Die Form dient nur den Inhalt noch besser herauskommen zu lassen. Das ist doch einmal eine Perspektive Veränderungen und Umstrukturierungen in der Gemeinde vorzunehmen. Let´s rock!
Donnerstag, 10. Januar 2008
Helgoland Teil I
Helgoland (niederdeutsch für Heiliges Land, friesisch und Halunder (Deät) Lun bzw. Hålilönj, englisch Heligoland) ist Deutschlands am weitesten vom Festland entfernte Nordsee-Insel.
Helgoland hat sich zum Zauberwort entwickelt. Mein neues zu Hause, meine neue Gemeinde und meine neue Arbeitsstelle verbirgt sich hinter dem Namen dieser schönen Nordseeinsel. Dass Helgoland im Niederdeutschen für Heiliges Land steht, verstehe ich mal als ein kleine Prophetie. Alles sieht vielversprechend aus, wir haben gute Eindrücke und sind gespannt, wie es weiter geht. Bald gibt es mehr aus Helgoland.