Ich hatte ganz vergessen, wie schön es ist. Als Kind war ich oft dabei, bei den Kinderfreizeiten auf Klattis Bauernhof. Dann bin ich irgendwann mal selber nach Jardelund gezogen und war mit 17 Jahren Mitarbeiter auf der Freizeit. Nun 10 Jahre später war ich endlich mal wieder dabei. Jeden morgen habe ich mit den Kindern einen Siegertyp unter die Lupe genommen. Das war spannend. Das besondere dieser Freizeit war, das wir viele Kinder aus Westerland dabei hatten, die aus sozial-schwachen und problematischen Familienhintergründen kommen. Das Jugendamt hat es ermöglicht, dass sie mitkommen konnten. Zugegeben, sie waren nicht immer einfach und haben auch mich desöfteren herausgefordert, mich ganz auf sie einzulassen und geduldig zu sein. Aber wenn ich dann am Ende der Woche auf Begegnungen und Erzählungen mit den Kindern zurückblicken kann, bei denen ich gemerkt habe, die Kinder sind ein Stück weiter und glücklicher im Leben geworden, dann ist das ein echter Segen.
Die klassische Treckerfahrt und der Ausflug nach Sommerland-Syd durften natürlich auch nicht fehlen. Ein Kind habe ich wohl zu sehr ermutigt: Ich habe es mehr oder weniger überredet mit mit in das King-Kong Karussel zu gehen. Kurz vor der letzten Runde war es dann zu viel: Das Frühstück kam hoch und bedeckte den Boden des Karussels. Das tat mir wirklich leid. Aber wie Kinder so sind, nach 5 Minuten Pause und einem kräftigen Schluck aus der Wasserflasche ging es weiter.
Dienstag, 26. August 2008
Montag, 4. August 2008
dive deeper
Seit gestern Abend bin ich zurück vom Weltjugendtreffen der Baptisten in Leipzig. Erschöpft, aber erfüllt mit nachhaltigen Eindrücken bin ich wieder in Elstal angekommen. Über 6000 Jugendliche aus über 85 verschiedenen Ländern sind zusammen gekommen, um gemeinsam tiefer in Gemeinschaft und Glauben einzutauchen. Das ist gelungen. Geniale Begegnung, extrem viel Spaß (hatten wir auf unserer kleinen "crazy stage" im Sport & Funpark, auf der wir jeden Tag abgefahrene Spiele mit den Jugendlichen gespielt haben) und eindrückliche Zeiten, in denen wir gemeinsam Gott gefeiert und auf sein Wort gehört haben.
Höhepunkt für mich war der Abend mit Shane Claiborne (Vielleicht bekannt, durch sein Buch: Ich muss verrückt sein, so zu leben). Sehr bewegend und provozierend hat er uns herausgefordert, tiefer in die Gerechtigkeit Gottes, als sein Herzensanliegen für diese Welt, einzutauchen. Shane selbst lebt, inspiriert durch ein Praktikum beim Mutter Theresa, einen sehr alternativen Lebensstil in Philadelphia. Hier eine seiner vielen kleinen Beispielgeschichten: Inspiriert vom Gedanken der Einheit und Gleichheit, haben sich an der us-amerikanischen Grenze zu Mexiko auf beiden Seiten Christen im Internet verabredet (die beiden Länder werden von einer äußerst steng bewachten und mächtigen Grenzzaun von einander getrennt). Gemeinsam wollten die Christen der USA und aus Mexiko Gottesdienst feiern. Und so traf man sich gemeinsam am Grenzzaun: Auf der einen Seite die Christen aus den USA und auf der anderen Seite, die aus Mexiko. Trotz der Trennung des riesigen Zauns haben sie gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Auch das Abendmahl haben sie gemeinsam geteilt, in dem sie das Brot über den Zaun geworfen haben.... Dieses Bild ist mir im Kopf geblieben. Ein Bild das deutlich macht, dass es menschliche Grenzen gibt, die uns aber dennoch nicht davon abhalten können Gottes Gedanken vom Leben und Gerechtigkeit zu realisieren.
Höhepunkt für mich war der Abend mit Shane Claiborne (Vielleicht bekannt, durch sein Buch: Ich muss verrückt sein, so zu leben). Sehr bewegend und provozierend hat er uns herausgefordert, tiefer in die Gerechtigkeit Gottes, als sein Herzensanliegen für diese Welt, einzutauchen. Shane selbst lebt, inspiriert durch ein Praktikum beim Mutter Theresa, einen sehr alternativen Lebensstil in Philadelphia. Hier eine seiner vielen kleinen Beispielgeschichten: Inspiriert vom Gedanken der Einheit und Gleichheit, haben sich an der us-amerikanischen Grenze zu Mexiko auf beiden Seiten Christen im Internet verabredet (die beiden Länder werden von einer äußerst steng bewachten und mächtigen Grenzzaun von einander getrennt). Gemeinsam wollten die Christen der USA und aus Mexiko Gottesdienst feiern. Und so traf man sich gemeinsam am Grenzzaun: Auf der einen Seite die Christen aus den USA und auf der anderen Seite, die aus Mexiko. Trotz der Trennung des riesigen Zauns haben sie gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Auch das Abendmahl haben sie gemeinsam geteilt, in dem sie das Brot über den Zaun geworfen haben.... Dieses Bild ist mir im Kopf geblieben. Ein Bild das deutlich macht, dass es menschliche Grenzen gibt, die uns aber dennoch nicht davon abhalten können Gottes Gedanken vom Leben und Gerechtigkeit zu realisieren.
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